🥐 Frühstück
Dieser Tag startete ein letztes Mal mit Frühstück im Hotel. Für die kommenden Tage wollen wir die zahlreichen Cafés und Bäckereien zum Frühstück erkunden. Desshalb wurde heute nochmal aus den Vollen geschöpft. Dumplings, Reis mit Curry, Joghurt, Crossaints und alles was das Herz begehrt und die Küche zu bieten hatte.
🌅 Vormittag
Vormittags fuhren wir nach Asakusa
, ein Stadtteil, der für seine traditionsreichen Gebäude und Märkte bekannt ist.
Direkt zu Beginn schlenderten wir durch die Nakamise-dori
(dori heißt Straße) zum Senso-ji Tempel
.
(Das Bild zeigt nur einen Nebentempel, war aber optisch deutlich ansprechender.)
Die Nakamise-dori ist eine schmale Straße die mit unzähligen Geschäften bestückt ist. Hier gibt es vor allem Kleinigkeiten und Soveniers, aber auch zahlreiche Häppchen zu entdecken. Die Straße sowie der Tempel sind klassische Ziele für Touristen und dementsprechend überlaufen. Nichts desto trotz war der Anblick des Tempels beeindruckend.
🍣 Mittagessen
Mittags waren wir in einem der vielen japanischen Schnellrestaurants. Diese Läden haben oft nicht viele verschiedene Gerichte, bereiten diese dafür aber schnell und günstig zu. Das Essen ist auf jeden Fall keine Offenbarung, aber trotzdem gut und sein Geld alle Male wert.
🌆 Nachmittag
Nach dem Essen schlenderten wir noch einige Zeit durch die Straßen von Asakusa und besuchten unteranderem die Kappabashi-dori
, eine Straße, ebenfalls gefüllt von Läden, die vor allem auf Messer und Küchenutensilien spezialisiert sind.
Danach bestiegen wir (fuhren mit dem Aufzug) die Spitze des Asakusa Culture Tourist Information Center
, dort hat man aus dem achten Stock eine schöne Aussicht über den Stadtteil.
🌙 Abend
Abends fuhren wir nach Odaiba
.
Odaiba ist eine künstliche Insel in der Bucht von Tokio, die für ihre futuristische Architektur und Unterhaltungsmöglichkeiten bekannt ist.
Dort angekommen verbrachten wir einige Zeit auf dem Toyosu Market
.
Dieser ist, auf Grund seiner Lage direkt am Meer, vor allem für Restaurants und Läden bekannt die Sushi und Fisch verkaufen.
Es gibt allerdings hin und wieder auch etwas Süßes. Die Sandwiches mit Sahne und Obst sowie die Dango sind in Japan beliebte Spezialitäten.
Anschließend waren wir im teamLab Planets
, einer interaktiven Austellung moderner Kunst.
Die Austellung war an sich spannend und bot viele Gelegenheiten für interessante Fotos, allerdings litt sie unter deutlich zu vielen Menschen auf zu engem Raum.
Die Zeit und das Geld war zwar nicht komplett unnötig investiert, allerdings können wir die Austellung außer zum Fotos machen, nicht weiter empfehlen.
🍜 Abendessen
Da es nach dem Besuch bei teamLab bereits spät war und wir die Heimreise noch vor uns hatten, entschieden wir uns erneut für fertiges Essen aus einem Konbini
(das japanische Wort für “Convience Store”).
Dabei muss dazu gesagt werden, dass die Produkte, im Gegensatz zu den in Deutschland nur ein MHD von 1-2 Tagen haben und täglich neu geliefert werden.
Nach der Ankunft im Hotel, aßen wir noch die gekauften Speisen und machten uns bereits ans Tagebuchschreiben und Bettfertig. Damit endet unser vierter Tag, der von tradionsreicher Kultur und futuristischer Moderne geprägt war.
✨ Highlight des Tages
- Die Aussicht über Asakusa
- Ziehen eines
Omikuji
An vielen buddistischen Tempel, so auch am Senso-ji Tempel, können gegen ein wenig Kleingeld Wunscherfüller erworben werden. Dabei gibt es verschiedene Methoden wie man zufällig einen Zettel, dieser wird Omikuji genannt, erhält. Erhält man ein Glückszettel, nimmt man diesen mit nach Hause und die Bitte geht in Erfüllung. Es gibt allerdings auch Pechzettel, diese knotet man an Schnüre neben dem Tempel, um das Unglück vor Ort zu lassen und nicht mit nach Hause zu nehmen.
- Zugfahrt auf der
Yurikamome Line
, eine komplett autonome Hochbahn, die die künstliche Insel Odaiba erschließt. Sie bietet einen schönen Blick auf die Bucht von Tokio und dieRainbow Bridge
.
💭 Stimmung & Gedanken
Immernoch überrascht wie sehr alle möglichen Gebäude klimatisiert sind. Als Beispiel, ist jeder einzelne der Verkaufsläden in der Nakamise-dori, die wohlgemerkt nur wenige Quadratmeter groß sind und eine offene Wand haben, klimatisiert. Auch in der Tram ist wesentlich kühler als draußen und man bekommt einen Regelrechten Hitzewall ab, sobald sie die Türe öffnet.
🏃🏽♀️ Schritte
- Anna: 20.949
- Julian: 19.436
📸 Bild des Tages
Diese traditionellen Windspiele, genannt Fūrin
, haben eine lange Geschichte, die ursprünglich auf Glocken in buddistischen Tempeln zurückgeht, die Unheil abwehren sollten.
Heute stehen sie sinnbildlich für Erfrischung in der oft drückenden Sommerhitze, da ihr zarter Klang selbst die leiseste Brise ankündigt und allein durch dieses Geräusch eine willkommene, psychologische Abkühlung verschafft.
Oft hängen an ihnen kleine Papierstreifen mit Wünschen oder Gedichten.
Zitat des Tages
Ich hab schon wieder eduroam, wenn das an meiner Uni so gut klappen würde…