🥐 Frühstück
Dieser Tag begann deutlich später als die vorherigen. Wir begaben uns erst gegen 12 Uhr zum Frühstück in ein kleines Café direkt um die Ecke. Wir sind nunmal immer noch im Urlaub und ausruhen gehört einfach auch dazu.
Aufgrund der späten Zeit, war die Frühstückskarte natürlich nicht mehr verfügbar. Desshalb entschieden wir uns für einen Kuchen und einen Schwarztee. Leider sind wir beide keine Kaffeetrinker, denn das Lokal hätte diverse Sorten Kaffee mit unterschiedlichen Röststufen und Stärken im Sortiment gehabt. Nichts desto trotz war es ein guter Start in den Tag.
🌅 Vormittag
Für uns dann vormittags (für die restliche Welt um 14:15) erreichten wir Shibuya
, den Stadtteil, den vermutlich die meisten Menschen mit Tokio assoziieren.
Dort ist die berühmte Kreuzung bei der erst die Autos fahren dürfen und dann alle Fußgänger gleichzeitig in allen Richtungen grün bekommen.
Außerdem ist dort auch Tokio so richtig als Großstadt zu erleben. Es reihen sich unzählige Einkaufszentren und Malls nebeneinander, die viele Stockwerke hoch sind. Dort gibt es alles was das Herz begehrt und dementsprechend hoch ist die Versuchung irgendetwas unnötiges zu kaufen.
Die meiste Zeit sind wir beide ziemlich stark gewesen, aber ein kleines Spielzeug aus einem Kapsel-Automat war dann doch nötig.
🍣 Mittagessen
Zum Mittag besuchten wir eine Sushibar, die wie soviele Lokale hier auf Tablets zur Bestellung setzt. Hier war aber zusätzlich besonders, dass die bestellten Speisen direkt per Fließband an den Tisch geliefert wurden.
🌆 Nachmittag
Nach dem Mittagessen und noch etwas Bummeln in Shibuya begaben wir uns nach Harajuku
, dort ist die ebenfalls nicht weniger bekannte Takeshita Street
.
Diese ist vor allem für ausgefallene und vintage Mode, aber auch für süße Speisen bekannt. Hier schlenderten wir ebenfalls durch die Straßen voller Versuchung und übten uns in Selbstbeherrschung. Der Magen war vom Mittagessen einfach noch zu voll und alle Crepés, Waffeln, Süßigkeiten, usw. kann man auch gar nicht probieren. Wir genossen vorallem die vielseitigen Eindrücke der zum Teil ziemlich verrückten Geschäfte.
🌙 Abend
Den Abend ließen wir bei ein paar Gummibärchen die wir in der Takeshita Street erworben hatten im Yoyogi-Park
ausklingen.
Ich kann euch nicht sagen ob die Japaner für irgendetwas trainieren oder das einfach eine normale Abendroutine in der Gegend ist, aber Anna und ich sahen um die 25 Gruppen von 3 bis 8 Personen die im Park zum Joggen waren. Ich musste mehrere Minuten abwarten, um einen Moment abzupassen in dem niemand auf meinem Bild zu sehen war.
🍜 Abendessen
Da es bereits ziemlich spät geworden war und Anna immernoch nicht so richtig Hunger hatte,
beschloss sie zurück ins Hotel zu gehen.
Nach dem ich sie dort abgesetzt hatte, machte ich mich alleine auf den Weg in ein Izakaya
, eine japanische Kneipe.
Diese bieten neben Getränken häufig auch Häppchen oder ganze Speisen an.
Ich ließ den Abend bei ein paar Spießen vom Grill, einer Hand voll Gyoza und einem Bier gemütlich ausklingen und begab mich anschließen wieder zurück ins Hotel.
✨ Highlight des Tages
- Der Laden
WiggleWiggle.Zip
(zu sehen auf dem Bild am Nachmittag) - Die Tram bei voller Auslastung in der Rush-Hour zu erleben
- Den Nintendo-Store in Shibuya (sehr voll, aber für Fans ein Muss)
💭 Stimmung & Gedanken
Eigentlich unverändert. Ich bin nach wie vor überwältigt von der Größe Tokios, aber gleichzeitig immer wieder überrascht wie sich die Gegenden, je nach Stadtteil auch total ruhig anfühlen können. Auch spannend finde ich immer noch die Essenspreise, diese schwanken je nach Region und Lokal zwischen 6€ und weit über 100€.
🏃🏽♀️ Schritte
- Anna: 17.357
- Julian: 20.334
📸 Bild des Tages
Hachikō, ein Akita-Hund aus Tokio, wurde in Japan zum Inbegriff der Treue. Nachdem sein Besitzer 1925 plötzlich verstarb, kehrte Hachikō neun Jahre, neun Monate und 15 Tage lang jeden Tag zur Zeit an dem der Zug seines Herrchens eintreffen würde zum Bahnhof Shibuya zurück, um auf ihn zu warten. Seine unerschütterliche Loyalität machte ihn zur Legende, und die berühmte Hachikō-Statue vor dem Bahnhof erinnert heute an seine außergewöhnliche Hingabe.
Zitat des Tages
Das ist alles so
kawaii
hier
kawaii bedeutet ‘süß’ auf japanisch