🥐 Frühstück
Heute haben wir uns nicht hetzen lassen und sind recht spät vom Campingplatz in Sussex losgekommen.
Unser erster Halt war der Pebbly Beach, ein Strand der dafür bekannt ist, dass man Kängurus in nächster Nähe treffen kann.
Bevor wir zum Strand gingen, haben wir Pancakes aus der Schüttelflasche gemacht, die in dieser Umgebung gleich doppelt so gut geschmeckt haben.
Danach sind wir zu Strand aufgebrochen, wo wir fast allein waren – nur ein paar Vögel und Kängurus leisteten uns Gesellschaft.
🌇 Mittag
Der Pebbly Beach ist wirklich ein besonderer Ort: der Regenwald reicht fast bis an die Küste und die Kängurus laufen ganz selbstverständlich am Strand umher.
Ein besonders neugieriges Känguru ließ sich sogar streicheln – für uns ein echtes Highlight.
Der Strand ist außerdem für seine ungewöhnliche Natur und die vielfältige Fauna bekannt. Neben den Kängurus kann man - mit etwas Glück - auch See-Adler, Wallabys und Gleitbeutler sehen. Wir entschieden uns, einen Spaziergang direkt am Wasser entlang zu machen und etwa 1,7 km zum Depot Beach zu laufen.
Als wir schon wieder auf dem Rückweg waren, entdeckten wir im Meer plötzlich Delfine. Das Video ist zwar leider wahnsinnig schlecht geworden, aber außreichend, dass ihr unsere Geschichte glaubt.
Ich hatte mir schon ganz am Anfang im Urlaub vorgenommen in beiden an Australien angrenzenden Ozeanen schwimmen zu gehen. Eigentlich wollte ich den Pazifik bereits in Sydney erledigen, das hat zeitlich aber leider nicht funktioniert. Desshalb wollte ich das unbedingt heute in Angriff nehmen, da die Temperaturen von jetzt an im Süden nur noch kälter werden.
Und was soll ich sagen, es war ziemlich kalt, obwohl es besser war als erwartet und ich kann jetzt von mir behaupten im pazifischen Ozean geschwommen zu sein. Anna traute sich nur bis zu den Knien ins Wasser, was für sie aber völlig ausreichte.
🍣 Mittagessen
Auf der Weiterfahrt hielten wir einmal an, um neues Wasser zu kaufen. Dort entdeckten wir zufällig auch einen KFC. Nach so vielen Eindrücken wollten wir auch nicht lange suchen und gaben uns gerne damit zufrieden. Unser erster Stopp hatte sich durch das Frühstück, das weite Laufen am Strand und das Schwimmen auch ziemlich gezogen und es war jetzt bereits ungefähr 15:30 Uhr.
🌙 Abend
Gegen 17 Uhr erreichten wir dann Narooma und unsere heutige Unterkunft.
Viel haben wir dort nicht mehr gemacht, außer den Van umgebaut und einen kleinen Spaziergang am Strand.
🍜 Abendessen
Zurück am Campingplatz gab es auf dem Kocher gegrillte Sandwiches.
Mit Chorizo, Käse und Spiegelei, waren sie schnell gemacht und trotzdem eine sehr gute Mahlzeit.
Danach haben wir uns wie üblich fertig fürs Bett gemacht und unsere Zeit vollends im Van verbracht.
✨ Highlight des Tages
- Känguru gestreichelt
- Delfine gesehen
- Im „Pazifik“ gebadet
💭 Stimmung & Gedanken
Nach den langen Fahrten der letzten Tage hatten wir heute genug Zeit, den Moment zu genießen.
Kängurus streicheln, Delfine sehen und im Atlantik schwimmen, waren alles noch offene Wünsche von uns, die wir heute alle erledigt haben.
Nachdem ich die letzten beiden Tage die Gedanken eher die problemseiten des Landes beleuchtet haben, möchte ich heute dazu nutzen, auch die guten Seiten von Australien zu beleuchten.
Das Wetter hier ist super angenehm, man ist im Gegensatz zu Japan nicht ständig verschwitzt und auf der Suche nach der nächsten Abkühlung. Auch die Landschaft und die Tierwelt sind hier etwas ganz besonderes. Wir haben unzählige Tiere in freier Wildbahn gesehen, atemberaubende Aussichten und schöne Wälder und Dschungel.
Ähnlich wie die Natur hier sind ebenfalls die Leute super Vielfältig. In größeren Städten spürt man das durch verschiedene Lokale und Läden, aber auch durch Straßenmusiker und -künstler.
Fairerweise sind unsere Aktivitäten in Australien auch anfälliger für Frust als in Japan. Wir sind viel auf Achse und im Van, haben wenig Platz und fühlen uns nirgends so richtig heimisch, da wir nur wenige Stunden in denen wir wach sind auf einem Platz verbringen. Trotzdem ist es schön hier zu sein und in Kombination mit dem ausgeliehenen Van eine einmalige Chance viele verschiedene Eindrücke von einem so fernen Kontinent zu sammeln.
🏃🏽♀️ Schritte
- Anna: 10.503
- Julian: 10.021
🏎️ Gefahrene Kilometer
185 km
📸 Bild des Tages
Zum heutigen Bild des Tages habe ich wieder einmal weniger zu erzählen. Wir wurden heute am Pebbly Beach damit überrascht, dass wir ein kleines Känguru im Beutel seiner Mama gesehen haben. Ganz friedlich streckte es seinen Kopf aus dem Beutel um ebenfalls etwas Grass mitfressen zu können.
Zitat des Tages
Ooooohhhhhohwofhd, da sind Delfine!