🌅 Morgen
Der heutige Tag begann wieder deutlich später als der letzte. Anna hatte heute morgen starke Migräne und desshalb blieben wir noch eine ganze Weile länger liegen. Als sich die Schmerzen dan gelegt hatten (oder die Ibu angeschlagen hat), war es bereits Mittag.
🍣 Mittagessen
Wir machten uns auf den Weg nach Shinujuku, den gleichen Stadtteil, den wir auch bereits an Tag 2 besucht hatten und steuerten direkt auf unser Mittagessen zu. Es war bereits 14 Uhr bis wir dort ankamen und auch wirklich Zeit endlich eine richtige Mahlzeit zu essen.
Wir waren in einer Standing Sushi Bar, in der man direkt vor den Köchen stand und bestellte. Dieser bereitet dann die einzelnen Sushis zu und serviert sie direkt vor einem. Alles in allem war es eine sehr interessante Erfahrung: Das Essen war gut und die Wartezeiten kurz. Außerdem war es wirklich spannend den geübten Köchen bei der Arbeit zuzusehen.
🌇 Mittag
Gut gestärkt, besuchten wir dieses Mal in Shinjuku das Tokyo Metropolitan Government Building, welches bei unserem letzten Besuch bereits geschlossen hatte, da wir zu lange im Gyoen Park verbrachten.
Das Gebäude bietet eine kostenlose Aussichtsplattform im 45. Stockwerk an, von der man, bei gutem Wetter bis zum Fuji sehen kann.
Leider war es bei uns nicht klar genug dafür, trotzdem war die Aussicht beeindruckend.
🌆 Nachmittag
Den nächsten Stopp widmeten wir dem Meiji-Schrein, dieser war ebenfalls auf unserer Liste für Shinjuku und hatte ebenfalls an Tag 2 bereits geschlossen.
Der Schrein und umliegende Park waren auf jedenfall beeindruckend, auch wenn im Verhältnis zu anderen Schreinen an denen wir waren wirklich viel los war.
Direkt neben dem Schrein ist die Takeshita Street, die wir bereits an Tag 5 besucht hatten.
Mit dem Ziel einen Crepé zu essen begaben wir uns erneut durch die Straße voller Läden und wurden letztendlich bei Marion Crepés fündig.
Bei den über 100 verschiedenen Variationen viel die Wahl wirklich schwer, aber am Ende fanden wir beide etwas und waren mit der Wahl wirklich zufrieden.
Außerdem schlenderten wir nochmals durch die Straße der Stararchitekten, die ebenfalls direkt in der Nähe ist. Dieses Mal waren wir aber an einer anderen Stelle innerhalb der Straße und konnten andere, nicht weniger beeindruckende Gebäude wie an Tag 6 sehen.
🌙 Abend
Auf dem Rückweg stiegen wir auf halber Strecke nochmal aus der Bahn um Shibuya im Dunkeln zu sehen.
Wir bummelten noch etwas durch die Straßen und Geschäfte und ließen die Neon-Schilder auf uns wirken.
🍜 Abendessen
Zum Abendessen gingen wir wieder in unserem Viertel Ramen essen.
Wirklich neues gibt es hier allerdings nicht zu erzählen, wir bestellten am Tablet, erhielten das leckere Essen und machten uns anschließend auf den Heimweg. Damit ging unser letzter ganzer Tag in Tokio zu Ende, an dem wir nochmal versucht haben alle offenen Baustellen abzuschließen.
✨ Highlight des Tages
- Kiddy Land, ein riesiger Spielwarenladen
- Die Standing Sushi Bar
- Die Ausicht vom Tokio Metropolitan Government Building
💭 Stimmung & Gedanken
Verückt wie die Zeit vergeht. Die erste Woche und auch erste Etappe ist bereits wie im Fluge vergangen. Andererseits sind wir auch noch wirklich lang unterwegs.
Momentan stellt sich bei mir wieder etwas Aufregung ein, da ich es immer spannend finde ob mit der nächsten Unterkunft alles gut geht.
Außerdem sehen die Spaßgetränke hier alle super lecker aus, die meisten davon sind aber gar nicht süß und schmecken komisch.
🏃🏽♀️ Schritte
- Anna: 19.545
- Julian: 20.356
📸 Bild des Tages
Am Eingang zum Meiji-Schrein in Tokio wird man von dieser beeindruckenden Wand aus Kazaridaru (dekorativen Sake-Fässern) begrüßt.
Sie sind eine Opfergabe von Brauereien aus ganz Japan an die hier verehrten Seelen von Kaiser Meiji und Kaiserin Shoken.
Diese Geste symbolisiert tiefen Respekt und die enge Verbindung zwischen Japans traditionellem Handwerk und dem Shinto-Glauben.
Zitat des Tages
Wenn der Schrein schon wieder zu ist, bleib ich hier auf dem Boden sitzen und warte bis Morgen.