🥐 Frühstück
Nachdem uns die Pancakes letztes Mal wirklich überzeugt hatten, entschieden wir uns dazu, sie erneut zu kaufen.
Und welches Essen wäre denn besser für unser letztes Frühstück “on the Road” geeignet?
🌅 Vormittag
Danach verließen wir den Campingplatz und wollten eigentlich zum Mount Oberon
gehen, da dieser für die beste Aussicht über den Nationalpark bekannt ist.
Leider war die Straße und der zugehörige Parkplatz gesperrt.
Wir konnten zwar nicht herausfinden, warum – die offizielle Website schrieb, dass er geöffnet war – wir vermuteten aber, dass das Unwetter von der vergangenen Nacht etwas damit zu tun hatte.
Es hatte die Nacht über gestürmt, geregnet und zum Teil gehagelt.
Als Ersatz entschieden wir uns beim Mount Bishop
anzuhalten und diesen zu besteigen.
Der Aufstieg war mit 3,7 Kilometern vielleicht nicht der längste, trotzdem wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht auf dem Gipfel begrüßt.
Dort oben trafen wir zufällig eine Familie, die – wie sich herausstellte – ebenfalls aus Schömberg im Urlaub in Australien war.
Wir verquatschten uns ganz schön, und ehe wir uns versahen, war es bereits Mittag geworden.
Also liefen wir die Strecke wieder zurück zum Parkplatz, den wir um ungefähr 14 Uhr erreichten.
🌆 Nachmittag
Der restliche Trip bestand nur noch aus einem kurzen Abstecher beim Squeaky Beach
.
Dieser Strand ist für seinen sehr weißen Quarzsand bekannt, der beim Laufen unter den Füßen quietschen soll.
Obwohl der Sand namensgebend für den Strand ist, hatten wir nicht das Gefühl, dass er irgendwie quietschen würde, allerdings schienen es dafür die Bäume zu tun.
Diese schaukelten im Wind und machten dabei quietschenden Geräusche.
Anschließend ließen wir den Wilsons Promontory National Park hinter uns und fuhren auf ziemlich direktem Wege zurück nach Melbourne.
Direkter Weg hieß hier ungefähr 2,5 Stunden.
🌙 Abend und 🍜 Abendessen
Zuhause angekommen mussten wir uns zuerst den weniger schönen Dingen annehmen und neben Van ausladen und Gepäck verstauen auch Wäsche waschen und Geschirr spülen.
Im Anschluss setzten wir uns zusammen mit Olli, seiner Tochter Issy, seiner Mitbewohnerin Laura und ihrem Freund Ryan ans Lagerfeuer für “Pizza and Stories”.
Der Abend bestand aus vielen netten Gesprächen in bunter Konstellation (immerhin saßen neben uns ein Engländer, ein Australier und eine Kolumbianerin ums Feuer).
Dementsprechend spannend waren die Gespräche, in denen jeder von seinem Heimatland erzählen konnte.
✨ Highlight des Tages
- Die Aussicht vom Mount Bishop
- Das Treffen mit den Schömbergern
- Pizza and Stories
💭 Stimmung & Gedanken
Der Roadtrip war durch seine Vielfalt sehr kurzweilig.
Gleichzeitig waren die Nächte im doch nicht so bequemen Van jetzt auch wirklich genug.
Trotzdem war der Trip ein voller Erfolg.
Wir haben all die Dinge gesehen und gemacht, die wir wollten, und haben zusätzlich noch einiges mehr erlebt.
Wir sind froh, dass während der gesamten Zeit alles ziemlich gut geklappt hat.
Vor allem, dass wir bei den insgesamt 2.563 km keine Probleme mit dem Van oder Ähnlichem hatten.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Zeit im Van trotz ihrer Tiefen wirklich gelungen war und uns viel von diesem riesigen Land sehen ließ.
Auch hat uns die Reise wirklich erst richtig begreifen lassen, wie groß Australien wirklich ist.
Wenn man auf der Landkarte Melbourne und Sydney anschaut, bekommt man ein Gefühl dafür, wie wenig man eigentlich erst gesehen hat – und das, obwohl wir zehn Tage unterwegs waren.
🏃🏽♀️ Schritte
- Anna: 14.838
- Julian: 13.330
🏎️ Gefahrene Kilometer
247 km
📸 Bild und Selfie des Tages
Heute keinen spannenden Fakt, dafür aber uns beide nach dem Aufstieg mit Blick über den Nationalpark und das Meer.
Zitat des Tages
Auß Balingä? D’ Welt isch wirklich kloi.